LED Spots sind in verschiedenen Ausführungen, eine umweltschonende und energieeffiziente Alternative zu Halogen-Spots. Hell und individuell einsetzbar sind LED-Spots und LED-Downlights mit den Fassungen GU 5.3, GU4, GU10 und MR16 verfügbar. LED-Spots werden meist in die Decke eingebaut und ersetzen klassische Glüh- oder Halogenlampen. Im Gegensatz zu LED-Downlights, die zur allgemeinen Deckenbeleuchtung eingesetzt werden und einen breiteren Abstrahlwinkel haben, erzeugen LED-Strahler einen schmalen Lichtkegel, der einen scharfen Kontrast zwischen Licht und Schatten generiert. Sie sind ideal für die Akzentbeleuchtung von Waren im Einzelhandel, aber auch für Kunstwerke oder andere Objekte. Aus diesem Grund werden LED-Spots häufig in Museen und Galerien eingesetzt.
GU10 LED Leuchtmittel bewegen sich mit Farbtemperaturen von 2700K bis 6500K in einem weiten Bereich. Ob Einbau-Downlights oder als konventionelle Lichtquellen, LED-Spots sind zuverlässige Bestandteile Ihrer Beleuchtung. Helle Lichtakzente lassen sich mit GU5.3 LED-Strahlern unterschiedlicher Leistung setzen. Der große Farbtemperaturbereich von 2700 K bis 6500 K ermöglicht es Ihnen, warmes und stilvolles Licht zu erzeugen, sowie Objekte oder Bereiche tageslichtgerecht zu beleuchten. LED Leuchtmittel können ebenso einen Halogenreflektor mit G53-Sockel ersetzen. Mit der 12 V-Spannung dieser LED-Spots haben Sie eine Vielzahl von direkten und indirekten Beleuchtungsmöglichkeiten.
Wir beschreiben Ihnen in diesem Artikel Schritt für Schritt, wie Sie auf LED-Spots sicher umrüsten können. Deckenspots lassen sich am einfachsten in abgehängten Gipskarton- oder Paneeldecken installieren. Beim Einbau in eine Betondecke muss die Bemessung während der Bauphase erfolgen.
Wie Sie von Halogenspots auf LED-Spots umrüsten
Beachten Sie bei Arbeiten mit elektrischen Geräten zuerst Folgendes: Stellen Sie vor Beginn der Arbeiten sicher, dass die Stromversorgung ausgeschaltet und die Leuchte physisch vom Netz getrennt ist. Wenn eine physische Trennung nicht möglich ist, schalten Sie die entsprechende Sicherung aus. Halogenspots können sehr einfach ausgetauscht werden, aber jeder Sockel hat einen anderen Mechanismus. Die gängigsten Fassungen für Deckenleuchten sind GU10 für Hochvolt-Halogenlampen und GU5,3 für Niedervolt-Halogenlampen.
Die GU10 Spots sind mit einer Art Bajonettverschluss ausgestattet. Das Leuchtmittel wird in eine spezielle Fassung gesteckt und dann mit einer leichten Drehung arretiert. Beim Austausch von Halogenspots müssen Sie das Leuchtmittel zunächst leicht drehen, bis sie sich ohne Widerstand entnehmen lässt. Beim Einbau eines neuen LED-Spots gehen Sie in umgekehrter Reihenfolge vor.
GU5.3-Leuchten sind ohne die Hilfe eines kleinen Saugnapfs schwer zu ersetzen. Sie werden hauptsächlich dort eingesetzt, wo aus optischen Gründen der Strahler bündig mit dem LED Einbaurahmen abschließen soll. Diese Halogenspots spannen jedoch nur ein, sodass sie bei aufgesetztem Saugnapf einfach herausgezogen werden können. Da diese Leuchten äußerst dünne Kontakte als Stromverbindung haben, achten Sie darauf, diese beim Setzen neuer LED-Spots nicht zu verbiegen.
Fast alle anderen Halogen-Spots verwenden ebenfalls eine Steckfassung, sodass die Leuchten einfach herausgenommen und durch neue ersetzt werden können. Aber auch hier ist beim Einbau neuer LED-Spots besondere Vorsicht geboten. Je nach Art des Sockels kann die Halogenlampe auf unterschiedliche Weise herausgenommen werden. Einfache Halogen-Spots können Sie direkt aus der Fassung ziehen, größere Spots müssen abgeschraubt werden.
Eine weitere Möglichkeit: Die Leuchte wird mit Schrauben in der Fassung befestigt, die Sie mit einem kleinen Schraubendreher herausdrehen. Seien Sie vorsichtig, wenn die Lichtquelle gerade betrieben wurde: Halogenlampen sind klein und hell, werden aber auch sehr heiß. Temperaturen bis 250 Grad sind keine Seltenheit. Lassen Sie die Lampe daher vor dem Umrüsten mindestens 10 Minuten abkühlen, bevor Sie auf LED- Spots wechseln.
Halogenlampen entfernen und LED-Einbaustrahl installieren
Wo kann ich LED-Spots installieren? Der LED-Spot kann in die Decke jedes Raumes eingebaut und als Allgemein- oder Akzentbeleuchtung eingesetzt werden. Die Lichtintensität hängt von der Räumlichkeit selbst ab, kann aber angepasst werden, wenn Sie verstellbare LED-Spots wählen. Sie können einen Einbaustrahler auch im Flur oder Keller, sowie im Bad oder in der Küche installieren. LED-Spots können als Highlight für diverse Möbelstücke oder im Ankleidezimmer eingesetzt werden. Kurzum, Ihrer Kreativität sind keine Grenzen gesetzt!
LED-Einbaustrahler verfügen über spezielle Schutzeinrichtungen verschiedener Schutzgrade von IP20 bis IP65. Je nach Klasse sind sie besonders staub- und wasserbeständig und können daher auch in staubigen oder feuchten Räumen störungsfrei installiert werden (beispielsweise an der Decke im Badezimmer). Moderne Decken-Einbauringe sorgen für einen individuellen Style.
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Öffnen Sie dazu den Clip und ziehen Sie das Leuchtengehäuse zusammen mit der Lampe heraus. Entfernen Sie dazu das Stromverbindungskabel, das ist alles. Wiederholen Sie diesen Prozess für alle Einbauleuchten. Der Transformator muss ebenso entfernt werden. Behalten Sie dies im Auge. Da 230V-LED-Einbaustrahler keinen Trafo mehr benötigen, können Sie den ersten Spot direkt in den Sockel stecken. Schnellspanner sind für die Installation äußerst praktisch.
Wenn Sie bei einem fest installierten Halogenstrahler das Leuchtmittel wechseln, brauchen Sie viel Fingerspitzengefühl. Diese Strahler werden häufig als Boden- oder Deckenleuchten in Küche oder Bad verwendet. Auch auf der Straße sind solche Lampen beliebt. Hier gilt: Vor Beginn der Arbeiten die Leuchten vom Stromnetz trennen. Bei den meisten Strahlern wird der Halogenspot durch eine Strahlerabdeckung befestigt, die einfach abgeschraubt oder mit einem kleinen Schraubendreher angehoben werden kann. Nach dem Austausch des Spots alles in umgekehrter Reihenfolge wieder zusammenbauen.
Schritt-für-Schritt-Anleitung zum Installieren und Anschließen von LED-Deckenstrahlern
Schritt 1: Um einen Stromschlag zu vermeiden, schalten Sie die Sicherung aus, bevor Sie die Leuchten an das Stromnetz anschließen. Stellen Sie sicher, dass der Strom versehentlich nicht wieder eingeschaltet werden kann. Beachten Sie die VDE-Regeln. Für alle Fälle sollten Sie noch einmal mit einem Phasenmesser oder einem zweipoligen Spannungsprüfer checken, ob wirklich keine Spannung mehr auf der Leitung liegt. Wenn Sie kein Fachmann sind oder sich nicht sicher sind, wenden Sie sich an einen qualifizierten Elektriker.
Schritt 2: Bei abgehängten Decken wird die Leitung bzw. Verbindungsleitung im Hohlraum der Decke verlegt. Bei 230-V-LED-Spots wird ein 3 x 1,5 Quadratmillimeter dreiadriges Kabel verwendet:
• Grün-gelbes Kabel/Schutzleiter (PE)
• Blaues Kabel/Neutralleiter (N)
• Braunes oder schwarzes Kabel/Phase (L)
Die Verdrahtung erfolgt parallel. Verbinden Sie die 230-V-Leitung mit dem ersten Lampensockel (Beispielsweise GU10). Hier werden zunächst „L“ und „N“ mit den beiden Adern des Lampensockels verbunden. Der Schutzleiter „PE“ ist am Lampengehäuse selbst angebracht. Dafür sind die Gehäuse mit einer Erdungsklemme ausgestattet. Da das grün-gelbe „PE“-Kabel für die Übertragung der Berührungsspannung des leitfähigen Metallgehäuses gegen Erde (Masse) zuständig ist, kann es bei Lampen mit Kunststofffassung oder Lampen mit der Kennzeichnung „Schutzklasse II“ (Schutzklasse 2) vernachlässigt werden. Gängige 230V Sockel sind die GU10, G9, GX53, E27 und E14 Bauform.
Schritt 3: Handelt es sich um 12-V-LED Einbaustrahler, müssen Sie sie mit einem Transformator verbinden. Schließen Sie das Hauptstromkabel 230V (L / N) an die Primärwicklung (230V) des Transformators an. Dazu sind die Klemmen bereits im Transformator eingebaut. Der Schutzleiter (PE) muss nicht geklemmt werden. Verbinden Sie die 12-V-LEDs über ein 2-adriges Kabel mit der Sekundärwicklung (12V) des Transformators. Der gewählte Kabelquerschnitt hängt von mehreren Faktoren ab: der Länge der Zuleitung, der Wattzahl der Leuchte, dem maximal zulässigen Versorgungsspannungsabfall etc. Die Verdrahtung erfolgt ebenfalls parallel (wie im 230-V-Bereich).
LED-Spots sind mit einem Gleichrichter ausgestattet. Das bedeutet, dass die Polarität beim Anschluss der LEDs irrelevant ist (daher muss hier nicht auf Plus oder Minus geachtet werden).
Was ist mit der Dimmfunktion?
LED-Spots leuchten ebenso schön wie herkömmliche Leuchten, verbrauchen 80 Prozent weniger Energie und können sowohl zur gleichmäßigen Hauptbeleuchtung als auch zur Akzentbeleuchtung bestimmter Bereiche und Gegenstände des Raumes eingesetzt werden. Außerdem sind die Einbaustrahler sehr einfach zu installieren. Halogenlampen haben allerdings den Vorteil, dass sie problemlos dimmbar sind. Dies ist von unschätzbarem Wert, insbesondere wenn es um das Fernsehen geht, damit Sie beim Streamen Ihrer Lieblingssendung nicht in unnötigem Licht ertrinken.
Beim Umstieg auf LEDs würde man befürchten, dass diese praktische Funktion verloren geht. Aber das muss nicht sein! Denn LEDs können auch gedimmt werden, wenn ihre Funktionalität es zulässt. Nicht alle LEDs sind für den dimmbaren Einbau geeignet. Achten Sie beim Kauf nur darauf, dass die LED-Spots dimmbar sind. Hier sind noch zwei weitere Punkte zu beachten. Einerseits ist es wieder der Transformator. Er muss die Dimmfunktion ebenso unterstützen. Andernfalls ist eine elektronische Dimmlichtsteuerung nicht möglich. Außerdem muss ein dedizierter Dimmer für den Betrieb von LEDs ausgelegt sein. Ältere Dimmer haben hier ihre eigenen Schwierigkeiten.
Die fachgerechte Entsorgung von Halogenlampen
Halogenlampen gehören in den Restmüll und nicht in den Altglas-Container. Werden diese nicht richtig entsorgt und landen im Altglas, entstehen beim Einschmelzen unerwünschte Einschlüsse in Gläsern und Glasflaschen. Weitere Informationen, über die richtige Entsorgung anderer Leuchtmittel, können Sie hier in unserem Blogbeitrag zu dem Thema nachlesen.